Absaugring

Der Absaugring von Rheo bietet eine 360-Grad-Staubabsaugung. Dieses Design stellt sicher, dass der Luftstrom um den gesamten Umfang der Staubzone herum fließt. Dadurch wird unabhängig von Hindernissen im Luftstrom, wie z.B. die Hand des Bedieners, ein Fassliner oder ein Auslass sichergestellt, dass Staub vom Bediener eingeatmet wird.

Der Absaugring von Rheo ermöglicht eine lokale Staubabsaugung. Dies beruht auf der Erzeugung von Luftströmen, die den Staub direkt von der Entehung wegziehen, anstatt nur eine Barriere zwischen der Staubzone und dem Bediener zu schaffen. Nur sehr wenige Fasskonusse oder Abdeckungen aus Edelstahl bieten ein ausreichendes Containment, und flüchtiger Staub wird oft auf unvorhersehbare Weise freigesetzt. Dies führt zu einem beeinträchtigten Containment. Selbst wenn bei einer starren Gehäusekonstruktion eine perfekte Abdichtung vorhanden ist, muss diese Einhausung oft vom Produktbehälter entfernt werden (z.B. muss der Fasskonus beim Fasswechsel vom Fass abgenommen werden). Ohne örtliche Absaugung gibt es keine wirksame Methode, um zu verhindern, dass Restpulver von den Produktkontaktflächen abfällt und auf mehrere Flächen des umgebenden Bodens, der Ausrüstung usw. gelangt. Durch diese Abdeckungen, Fasskonus, Ventile usw. wird auch die zureinigende Produktkontaktfläche erheblich vergrößert.

Surrogattests haben gezeigt, dass durch den Einsatz der Rheo-Belüftungshülse in einem Prozess, der in einer Abwärtsströmungskabine durchgeführt wird, die Exposition des Bedienpersonals deutlich reduziert werden kann. Die örtlich begrenzte Staubabsaugung der Belüftungshülse eliminiert eine große Menge Staub, bevor dieser überhaupt in den Hauptluftstrom der Abwärtsströmungskabine gelangt. Dadurch wird der Staub reduziert, der möglicherweise über andere Geräte in der Kabine verteilt ist. Dadurch wird auch die größte Staubmenge in einen speziellen Filter geleitet, anstatt alle Filter der Abwärtsströmungskabine zu kontaminieren.

Die Rheo-Belüftungsmanschette hat eine abnehmbare Abdeckung, die einen abwischbaren Zugang zu allen Oberflächen der Manschette ermöglicht. Normalerweise wird die Belüftungsmanschette nach dem Gebrauch mit einem feuchten Handtuch abgewischt und dann aus der Anwendung genommen und in einen Teilewaschbereich gebracht. Für eine höhere Eindämmung sollte die Manschette abgewischt und dann abgenommen und in einen Einwegbeutel, z.B. eine Trommelauskleidung, gelegt werden. Auf diese Weise lässt sich der Transport zum Teilereinigungsbereich besser eindämmen.

Es gibt mehrere Komponenten, die den Produktverlust durch die Schlitze der Belüftungshülse verhindern.

• Der Hauptgrund dafür, dass dies verhindert wird, liegt darin, dass der statische Druck an den Schlitzen aufgrund des grundlegenden Schlitzdesigns und der Art der Nutzungsanforderungen recht niedrig, der Volumenstrom jedoch recht hoch ist. Dies hat den gegenteiligen Effekt eines Staubsaugers, da er Luftströmungen um den Umfang der Hülse erzeugt, die luftgetragenen Staub ansaugt, aber keine Hochdruckansaugung hat, so dass er schwerere Feststoffe aus dem Produktstrom saugt. Dies hängt natürlich von den Materialeigenschaften des übertragenen Pulvers ab, und sollte dies zu einem Problem werden, gibt es zwei mögliche Abhilfen. 1. Der Kanalanschluss kann mit einer Drosselklappensteuerung ausgestattet werden, um die Durchflussmenge an der Muffe zu steuern, und 2. eine konische Produktabschirmung kann in die Konstruktion eingefügt werden, um jeglichen Produktstrom von den Schlitzen wegzuleiten.
• Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Designs ist das grundlegende Verfahren, das bei der Verwendung der Beatmungshülse befolgt wird. Häufig wird diese Manschette für Anwendungen verwendet, bei denen Produkte von Fässern (mit Auskleidung) oder von Säcken oder von Auslaufschächten (starr oder flexibel) befördert werden. Ein Teil des Verfahrens erfordert, dass die Trommelauskleidung, der Sack oder die Rutsche verwendet wird, um die Entladung unter den Entnahmeschlitzen zu kanalisieren. In der Regel drosselt der Bediener den Hals der Trommelauskleidung ab, bis er unter den Entnahmeschlitzen positioniert ist, wodurch verhindert wird, dass das Produkt in die Schlitze gezogen wird, und die beste Eindämmung erreicht wird. Ein Video dieses Verfahrens ist verfügbar.
• Verifizierung: Es wurden einige einfache Tests durchgeführt, um den Produktverlust durch eine Belüftungsmanschette zu bewerten. Ein solcher Feldtest wurde durchgeführt, indem 49,8 kg des Produkts durch die Belüftungshülse abgelassen wurden und die Abluft durch einen Inline-Filter geleitet wurde. Das im Inline-Filter gesammelte Gesamtprodukt betrug insgesamt 0,052 kg, was einem Produktverlust von etwas mehr als 0,1% entspricht. Diese Tests sind sehr produktspezifisch, und Rheo bietet auf Wunsch Produkttests in unserer Testeinrichtung in Peoria, IL, an.

Die Grundprämisse hinter dem Rheo Ventilation Sleeve ist die Absaugung der Luft mit einer ausreichend hohen Strömungsgeschwindigkeit, so dass jeglicher flüchtiger Staub in den Luftströmen aufgefangen und in das Staubsammelsystem gesaugt wird. Jede Ventilationshülse ist so konstruiert, dass diese Luftströme einen leichten Unterdruck in der Staubzone erzeugen, so dass eine lose sitzende Hülse keinen Staub austreten lässt. Dies ermöglicht eine einfachere Konstruktionsspezifikation und ein leichteres Einsetzen und Positionieren der Belüftungshülse.

Das Grunddesign des Absaugrings bietet keine gleichmäßigen Stirngeschwindigkeiten um den Umfang der Hülse. Die Schlitze, die sich in der Nähe der Staubsammelöffnung befinden, haben typischerweise eine Stirngeschwindigkeitsmessung von ca. 2600 fpm und die direkt gegenüberliegenden Schlitze haben typischerweise ca. 60% dieser Anzahl. Dies erzeugt zwar ein exzentrisches Geschwindigkeitsprofil innerhalb des Hülsenbereichs, verringert jedoch nicht die Wirksamkeit der Eindämmung.

Seit der Entwicklung des Kerndesigns wurde der Absaugring in zahlreichen Anlagen fast aller großen Pharmahersteller weltweit installiert und weitgehend akzeptiert. Eine Referenzliste kann auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

Wenn das Produkt aus einem Fass ohne Fassauskleidung gegossen wird, gibt es zwei Möglichkeiten, die in Betracht gezogen werden können. Die erste wäre die Verwendung einer Einwegproduktrutsche, die über die Außenseite des Fasses gezogen und entweder mit Klebeband oder einem Spannband befestigt wird. Dieser Schacht würde dann ähnlich wie eine Trommelauskleidung funktionieren. Eine andere Möglichkeit wäre die Verwendung der konischen Produktabschirmung, bei der das Produkt dann einfach über eine Rutsche oder einen konischen Ausguss ausgegossen wird. Die sich verjüngende Produktabschirmung lenkt das Produkt von den Schlitzen weg, um zu verhindern, dass Produkt in die Durchflusskammer geschleust wird.

Die Strömungskammer ist der interne Kanal, in dem die Luft von den Schlitzen weg und in Richtung der Staubsammelöffnung strömt. Für GMP-Reinigungsfähigkeitsanforderungen wird dieser Kanal oft mit einem Absaugkanal gleichgesetzt, wo er nur mit "zurückgewiesenem" Staub in Kontakt kommt. Jeglicher Staub in dieser Kammer wird in das Staubsammelsystem gezogen und gelangt nicht wieder in den Produktkontaktbereich. Diese Überlegung ermöglicht weniger kostspielige Anforderungen an die innere Oberflächenbeschaffenheit.